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Hoch pokern an der Börse: darauf lässt sich 2019 spekulieren

23. Oktober 2019, 12:16 Uhr Anzeige

Freie Analysen,Goldseiten.de

Die Lage auf den internationalen Finanzmärkten ist angespannt. Viele Anleger machen sich Sorgen, dass der nächste größere Börsencrash bevorstehen könnte. Mögliche Gründe dafür gibt es zur Genüge. Der Handelsstreit zwischen China und den USA etwa und dessen unvorhersehbare Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Oder die Europäische Union, die neben dem allgegenwärtigen Brexit-Fiasko auch mit Schwierigkeiten bei der Geldpolitik zu kämpfen hat. Denn aufgrund des anhaltenden Nullzinses hat die europäische Notenbank dem nächsten Konjunkturabschwung nur wenig entgegenzusetzen.

Viele Anleger investieren in solchen Zeiten gerne in langfristige Werte, wie etwa Edelmetalle. Aber auch etwas risikofreudigere Investoren möchten für den nächsten großen Crash vorsorgen. Eine Möglichkeit ist dabei, auf mögliche Zukunftstrends zu setzen, deren langfristiges Potenzial durch Konjunkturtiefs oder Finanzkrisen nicht beeinträchtigt wird. Natürlich ist es dabei durchaus möglich sich zu verspekulieren. Denn nicht jeder Trend setzt sich langfristig durch. Geänderte gesellschaftliche Vorlieben oder disruptive Innovationen können Anlegern einen Strich durch die Rechnung machen. Dennoch kann es sinnvoll sein, im Rahmen einer Risikodiversifikation einige vielversprechende Trends auszumachen und eine Anlage zu erwägen. Hier werden einige dieser Trends vorgestellt, die aktuell in aller Munde sind.

iGaming

Die iGaming-Branche boomt. Die Umsätze mit dem Online-Glücksspiel sind in den letzten Jahren in die Höhe geschossen und ein Ende der Entwicklung ist derzeit nicht in Sicht. Wer sich nach dem Grund dieser Beliebtheit fragt, der muss nur einmal einen Blick in einen der zahlreichen Online Casino Guides werfen, die zur Verfügung stehen. Hält das Wachstum der letzten Jahre an, könnten die Online Casinos schon bald den klassischen Spielhallen den Rang ablaufen und endgültig in der Mitte der Gesellschaft ankommen. Wenn dieser Fall eintritt, dürfte so mancher Investor der ersten Stunde ausgesorgt haben. Gefährlich kann der Branche allerdings der Gesetzgeber werden. Denn schon seit fortschrittliche Gesetze der Branche zu neuem Schwung verholfen haben, gibt es auch Widerstand in den Reihen der Behörden. Exzessive Auflagen und übertriebene Regulierungen könnten dem Wachstum des iGaming einen ordentlichen Dämpfer verpassen.

Kryptowährungen

Auch die Zukunft der Kryptowährungen wird immer wieder heiß diskutiert. Erst kürzlich sorgte der Internet-Gigant Facebook mit seiner Ankündigung einer eigenen Kryptowährung für Aufsehen. Manche Anleger scheuen Kryptowährungen wie Bitcoin wegen der hohen Kursvolatilität. Andere scheitern an dem Versuch, sich in die komplexe Thematik einzuarbeiten. Das könnte jedoch ein Fehler sein, denn zahlreiche Beobachter rechnen damit, dass Kryptowährungen eine entscheidende Rolle in einer globalisierten Weltwirtschaft spielen werden. Einige Theoretiker gehen sogar davon aus, dass sie staatliche Währungen irgendwann ganz ersetzen könnten. Wer jetzt investiert, der würde von einer solchen Entwicklung erheblich profitieren.

Bayer-Aktien

Die Übernahme des Saatgut-Herstellers Monsanto durch Bayer im letzten Jahr war ein Desaster historischen Ausmaßes. Das Kalkül des Bayer-Managements war, durch den Deal seine Marktstellung auszubauen. Rechtliche Streitigkeiten um das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat setzten kurz nach der Übernahme allerdings nicht nur dem Image des Konzerns zu. Auch eine erhebliche finanzielle Belastung entstand dadurch. Die Bayer-Aktie brach daraufhin ein. In den letzten Monaten begann sie aber, sich zaghaft zu erholen. Möglicherweise der Beginn eines anhaltenden Aufwärtstrends? Das muss sich erst noch zeigen.


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