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Deutsche Cannabis – Was ist jetzt noch möglich?

01. März 2017, 13:21 Uhr

Freie Analysen

Heute ist es soweit. Seit dem 1. März können Patienten, die schwer krank sind und unter Schmerzen leiden Cannabis-Arzneimittel auf Rezept erhalten. Zuvor müssen allerdings alle anderen therapeutischen Möglichkeiten ausgeschöpft worden sein. Cannabis wegen einfacher Kopfschmerzen wird also niemand bekommen. Dennoch herrscht in der Branche eine gewisse Aufbruchstimmung und besonders die Deutsche Cannabis AG wittert durch die geänderte Gesetzeslage weiteren Umsatz. Explodiert die Aktie erneut?

Deutsche Cannabis AG – ISIN: DE000A0BVVK7 – Börse: Frankfurt – Symbol: NDX1 – Währung: EUR

Nach dem ersten Hype im Januar, als der Kurs mal eben um 1000 % gestiegen war, ist es nun etwas ruhiger um die Aktie geworden. Der schnelle Anstieg auf über 4 EUR wurde schnell wieder korrigiert und mit dem erneuten Abtauchen in den Pennystock-Modus Anfang Februar waren – ab dem Jahreshoch gerechnet – mal eben 80 % Kursanstieg wieder wutsch.

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Doch die Aktie drehte genau rechtzeitig wieder nach oben ab. Beachten Sie hier die grüne Unterstützungslinie im Zusammenhang mit den 2014er und 2015er Hochs! So schlecht sieht das Chartbild also gar nicht aus. Besonders, wenn man noch einen Blick ins ganz große Bild seit dem Jahr 2000 wirft.

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Extreme Kursschwankungen waren schon immer das Markenzeichen der Deutsche Cannabis. Eine schwankungsfreudigere deutsche Aktie gibt es wohl kaum. Doch auch im großen Bild sind die Aussichten gar nicht so schlecht.

Besonders die schon erwähnte grüne Unterstützungslinie findet hier weitere Bedeutung und lässt sich sogar bis ins Jahr 2003 zurückverfolgen, was nochmals die Bedeutung dieser Linie unterstreicht. Solange also die Aktie nicht mehr unter grob unter 1 EUR fällt, ist alles ok.

Auf der anderen Seite verläuft bei ca. 6,36 EUR ein ebenso wichtiger Widerstand, der im Zuge der letzten Kursexplosion nicht erreicht wurde wurde. Wer also an die Deutsche Cannabis AG glaubt, kann sich also daran grob orientieren. Es dürfte aber klar sein, dass die Aktie weiterhin ein extrem heißes Eisen bleibt. 1.000 % Kursplus und 80 % Kursverlust liegen nun mal eng beieinander …

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert.

Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.

Viele Grüße,

Ihr Robert Schröder

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