Wirecard: Der nächste Einbruch zeichnet sich schon ab!
Wirecard ist seit Wochen Dauerthema an der Börse. Seitens der Financial Times steht weiter der Verdacht der Bilanzmanipulation im Raum, der sich jedoch bis heute nicht konkret erhärtet hat oder bewiesen werden konnte. Im Prinzip könnte sich dieses Hin und Her noch bis zum 4. April hinziehen. An diesem Tag nämlich veröffentlicht Wirecard seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2018. Kritiker sind schon ganz gespannt, ob sich in den Zahlenkolonnen nicht doch etwas Verwertbares in Sachen Manipulation finden lässt. Anleger bleiben jedoch relativ gelassen. Bereits seit vier Wochen überwiegen die Käufe und die Aktie legt deutlich zu. Die Erholungsbewegung seit dem Crash-Tief Anfang Februar erreicht jetzt aber ein kritisches Niveau!
Nachdem die Aktie Anfang Februar mit Ach und Krach das Ende der grünen Unterstützungszone verteidigen konnte, lief der Kurs bereits um 46 % nach oben. Seitdem konsolidiert die Aktie nicht ohne Grund …
Wirecard: Das große Chart-Bild wirkt!
ThyssenKrupp: Bald für unter 10 EUR zu haben?
Zwischen ca. 129 und 124 EUR verläuft eine wichtige Widerstandszone, an der sich schon den nächsten Tagen die nächste große Trendwelle entscheiden wird. Prallt Wirecard dort nach unten ab und wird diese Verkaufszone abgelehnt, könnte der Aktienkurs nochmals auf ca. 100 EUR abtauchen.
Auf der anderen Seite würde mit einem Schlag weiteres Kurspotenzial auf ca. 150/160 EUR (siehe Abwärtstrend) freigesetzt werden, sobald Wirecard einen Tagesschlusskurs von über 129 EUR zeigen würde.
Die charttechnische Situation ist derzeit also nicht eindeutig und hängt stark am Tropf der Ermittlungen im Zusammenhang mit den Vorwürfen zur Bilanzmanipulation. Anleger sollten sich davon aber nicht verrückt machen lassen und besser auf den neutralen Chart schauen.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Viele Grüße,
Ihr Robert Schröder
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